Der Wald von TERRA LEVIS

Geborgen an den Wurzeln alter Eichen und Buchen

Der Wiesbadener Bestattungswald

15 Hektar umfasst das Areal TERRA LEVIS, das im Frauensteiner Wald liegt und für 99 Jahre von der Waldbewirtschaftung ausgeschlossen wurde. Das Gelände ist von einem niedrigen Holzgatter eingefriedet, von einem Wegenetz durchzogen und mit Sitzgelegenheiten ausgestattet. Bei der letzten Wahl der schönsten Bestattungswälder in Deutschland kam TERRA LEVIS auf den fünften Platz.

Sechs Eingänge führen nach TERRA LEVIS hinein, in den ersten Wiesbadener Bestattungswald. Es ist ein lauschiges Stück Natur, unweit des Parkplatzes an der Landstraße L3441 zwischen Frauenstein und Georgenborn. Buchen, Eichen, Kiefern, einzelne Birken, Hainbuchen und Linden, viele gerade, schön gewachsene Stämme strecken hier ihre Kronen in den Himmel.

Beschirmt von alten Bäumen – die natürlichste Spiritualität

TERRA LEVIS ist weder Naturschutzgebiet noch Park. Aber ein Wald, der in seiner Stille und natürlichen Ruhe eine wichtige Funktion hat: Menschen eine würdevolle letzte Ruhestätte zu garantieren. Gestaltet als eine Stätte der Einkehr: mit einfachen Holzbänken, die zum Verweilen und In-den-Forst-Hineinhorchen einladen und mit Findlingssteinen, die um zwei Andachtsplätze wie verstreut liegen.

An der naturbelassenen Waldatmosphäre sollte möglichst nichts verändert sein, daher sind die Wege zwar befestigt, aber nur mit Holzspänen präpariert. Die so angedeuteten Pfade geben Orientierung und lassen sich gut beschreiten.

»Der Wald stimmt als Ort selber versöhnlich: Der Schmerz bleibt hier und wandelt sich zum Andenken.«

Wolfgang Schmidt – Grünflächenamt